Samstag, 22. September 2012

Part One: Prächtiges Weihnachten

Kleine Flöckchen schwebten vom grauen Himmel herab und schmelzten sofort auf dem Beton. Menschenmassen drangen durch die Straßen und Gassen der Innenstadt, auf der Suche nach den perfekten Geschenken. Bald war Weihnachten, diesmal wohl mit einem kleinen Schneefall.

Die prächigen Farben leuchteten tagsüber aber abends, ja abends schimmerten sie wie feinste Edelsteine.

"Ich hätte das hier gerne..", sagte ein junges Mädchen an der Kasse eines der größten Einkaufshäuser der Stadt. Zögerlich schob sie ihr langgesuchtes Gut dem Verkäufer entgegen, welcher sie aufmerksam musterte.

Hüftlange, kastanienbraune Haare, eine recht schmale Taile, ein liebliches Gesicht, man mochte sich nicht vorstellen, was der Verkäufer dachte.

"Einen wunderschönen Abend und frohe Weihnachten!", entgegnete er ihr freundlich beim Abschied. Ein Nicken, geziert mit einem gemütsamen Lächeln, erhielt er als Antwort.

Der Blick des Verkäufers war nicht der Erste, den das Mädchen über sich ergehen lassen musste.

Es war auch selten, dass sie so ansehnlich gekleidet war. Ein weissgepunkteter, blauer Schal zierte ihren Hals, ein hellgrauer Fliesmantel, ein knielanger, dunkelgrauer Rock und schwarze Termostrümpfe schützten sie vor der bibbernden Kälte und mattschwarze Stiefel schmiegten sich um ihre Waden und Füße.

Als sie das Einkaufszentrum verließ, steuerte sie genau auf das St. Katrina Krankenhaus zu, ein eher seltener Name in Japan aber es war eines der Besten. Bevor sie das Haus betratt, versteckte sie ihr wertvolles Geschenk.

"Frau Natsuki, besuchen sie wieder ihre Mutter?", fragte eine bekannte Krankenschwester. Das Mädchen nickte wieder, "Und ich treffe mich mit Dr. Even.", äußerte sie sich wortkarg. "Mh, ich glaube, sie ist wartet bereits auf euch.", erwiederte die Schwester, während sie ihren den Zeigefinger seitlich ihres Kinns lehnte und leicht nachdenklich an die Decke schaute. Natsuki verneigte sich kurz und ging ihren gewohnten Gang zum Fahrstuhl um in den 6. Stock zu fahren. Ihre Mutter wartete sicherlich schon auf sie, ebenso wie Dr, Even.

Wieder mit ihrem Geschenk in der Hand, tratt sie vor das Krankenzimmer. Sie hörte schon das Piepsen der Geräte, die auf und ab tappenden Schritte von Dr. Even, ihren schnellen Herzschlag. Sie hatte ihre Mutter lange nicht sehen können.

"Mutter, Dr. Even, ich bin wieder da!", ertönte ihre fröhliche Stimme beim Betretten des weissen Raumes, welche abrupt ihren Klang verlor als sie das Gesicht des Doctos sah.



So, es ist zwar relativ kurz ausgefallen aber ich möchte es nicht hecktisch beginnen und vor Frust irgentwann aufhören zu schreiben.

Ich denke es werden nach und nach solche Parts kommen. :3

Es fängt erstmal langsam an, falls ihr euch an meine Mini-Preview erinnert und gelesen habt. Aber alles fängt irgentwo mal an. Falls ihr dennoch etwas dazu zusagen habt, macht es indem ihr mir einen Kommi hinterlasst. Viel Erfahrung im Schreiben habe ich noch nicht und nehme daher Verbesserungen sehr zu Herzen.
 

Tüdelüh~

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